In über 20 Trainingsjahren habe ich ein paar Sachen erkannt.
Das meiste davon hätte ich gerne zu Beginn meiner Trainingskarriere gewusst. Es hätte mir viel Ärger und Extrarunden erspart. Ich weiß nicht, wie lange du schon trainierst oder ob du gerade erst anfängst - diese fünf Erkenntnisse werden dein Training in jedem Fall verbessern. Unabhängig davon, wo du gerade stehst.
Es sind ungeschriebene Trainingsgesetze, an dich du dich halten solltest.
Sie helfen dir dabei Trainingsergebnisse schneller zu erzielen und unterstützen dich dranzubleiben.
Erkenntnis #1: Eine krasse Optik ist ein Nebeneffekt von wirkungsvollen Trainingseinheiten mit Fokus auf Leistungsfähigkeit. Ein leistungsfähiger Körper sieht auch leistungsfähig aus.
Viele Alltagsathleten starten ihr Training, um besser auszusehen und ordnen diesem Ziel alles unter. Sie vergessen dabei eine solide Basis aus Beweglichkeit, Stabilität und Kraft aufzubauen. Diese Basis ist jedoch das notwendige Fundament für effektiven Muskelaufbau und Fettverbrennung.
Lege den Fokus im Training darauf überdurchschnittlich beweglich, stabil und stark zu werden und eine krasse Optik ist der logische Nebeneffekt.
Erkenntnis #2: Überlastungen sind immer die Ursache vom Ego. Dein Körper sagt dir, wenn es reicht.
Überlastungen entstehen, wenn der Kopf angeht und das Körpergefühl aus.
Männer sind hier leider besonders anfällig.
Sich immer mindestens eine Wiederholung aufzuheben und damit aufzuhören sich zu vergleichen, ist der beste Weg das Ego im Zaum zu halten.
Erkenntnis #3: Es gibt nie den perfekten Zeitpunkt anzufangen. Training ist eine bewusste Entscheidung, die du jeden Tag aufs neue triffst.
Ich warte seit 20 Jahren auf den perfekten Zeitpunkt, aber er kommt nicht. Stattdessen entscheide ich mich einfach zu beginnen...
- die nächste Einheit
- den nächsten Trainingsplan
- oder den nächsten Trainingsstart nach einer Pause
Vergiss den perfekten Zeitpunkt.
Achte einfach darauf, dass du dich immer wieder dazu entscheidest zu beginnen.
Erkenntnis #4: Kein Training wird jemals eine verkorkste Ernährungsroutine retten. "You can't outrun a donut"
Das beste Ziel im Training ist mehr Leistungsfähigkeit und doch trainiert ein Großteil der Männer, um Kalorien zu verbrennen.
Der Versuch im Training Kalorien zu verbrennen, ist das Gleiche, wie der Versuch im Alltag Zeit zu verbrennen.
Es ergibt keinen Sinn, weil deine Ernährungsroutine deine Trainingsroutine unterstützen sollte. Vor allem, wenn du besser aussehen möchtest, wie du ja bereits weißt.
Erkenntnis #5: Die besten Trainingseinheiten sind durchschnittliche Trainingseinheiten. 80 Prozent aller Trainingseinheiten sind durchschnittlich.
Wir erwarten Bestleistungen in jedem Training und wenn sie ausbleiben, zweifeln wir an der Wirkung. Der Trick ist jedoch nicht jede einzelne Trainingseinheit zu bewerten, sondern den Fortschritt der letzten drei Monate.
Durchschnittliche Trainingseinheiten zu sammeln, ist der schnellste Weg zu überdurchschnittlichen Trainingsergebnissen.
Vor allem, wenn du den Fokus auf mehr Leistungsfähigkeit legst, dein Ego im Griff hast und deine Ernährungsroutine dein Training unterstützt.
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