Im letzten Newsletter hatte ich noch die große Klappe.
"Mach es einfach".
"Scheiß dich nicht an."
Das war die zweite Erkenntnis, falls du dich erinnerst.
Und gerade brauche ich dringend meinen eigenen Ratschlag.
Was soll ich sagen...
... es funktioniert.
Jedes Mal.
Aber wenn du mitten drin steckst, fühlst es sich furchtbar an.
Hier sind drei Dinge, die ich getan habe und weshalb ich jetzt hier sitze und trotzdem diesen Text schreibe.
Obwohl ich keinen Bock hatte.
Lass dich inspirieren... Der Output der letzten Woche war brutal.
Am Ende waren es über 11000 Wörter und das waren nur die ersten Entwürfe ohne nachbessern und veröffentlichen. Es kommt der Punkt, da bist du einfach leer.
Heute war so ein Punkt. Immer wenn ich extrem produktiv bin, vernachlässige ich bewussten Konsum. Ich gehe in den Tunnel, produziere ohne Ablenkung und genieße anschließend im Gammel-Modus Sonne und Meer. Doch ohne inspirierenden Input stockt der kreative Output. Es ist wie ein Konto, auf dem du nur abhebst.
Wenn du auf hohem Niveau produzierst, musst du auch gezielt konsumieren. Andersherum ist es völlig egal. Der Trick ist, dir den Input zu verpassen, der dich für die angepeilte Tätigkeit inspiriert.
Es gibt immer das passende Gegenstück. Wenn ich viel schreibe, darf ich viel lesen.
Fang einfach an... Dieser Text war nie meine Absicht.
Ich wollte über etwas ganz anderes schreiben. Und hier versteckt sich eine wichtige Erkenntnis.
Ich habe einfach mal angefangen zu schreiben, ohne Plan, wo die Reise hingeht. Sobald ich meinen Groove gefunden habe, wechsle ich in der Regel zum eigentlichen Plan. Unterm Schreiben hat sich jedoch das Thema gut angefühlt und ich bin dabei geblieben. Go with the Flow.
Um genau zu sehen, was ich getan habe, lies dir noch einmal die Einleitung unter der Überschrift durch. Es waren meine Gedanken kurz bevor ich in die Tasten gehauen habe. Ich hab sie einfach nur aufgeschrieben. Das war die Intention.
Irgendetwas aufzuschreiben. Und Gedanken gehen immer, weil wir es die ganze Zeit tun. Denken.
Einfach anzufangen, funktioniert. Gestern hatte ich keinen Bock zu trainieren. Und dann habe ich es einfach gemacht. Das Geheimnis waren 20 freie Kniebeugen (die überhaupt nicht dran waren). Ich hab einfach mit irgendetwas Kleinem angefangen, bis der Körper automatisch in den Trainingsmodus gewechselt ist. Danach bin ich auf den eigentlichen Plan gewechselt.
Die Erkenntnis ist übrigens den festgelegten Plan auch mal beiseite zu legen und damit weiterzumachen, was sich gerade gut anfühlt (solange es zu den gesteckten Zielen beiträgt).
Stell dir folgende Frage... "Was kostet es dich heute und in der Zukunft, wenn du nicht in die Umsetzung gehst?"
Dinge nicht zu tun, hat einen Preis. Es kostet dich etwas mental und im Außen.
Ich bin Autor. Ich schreibe jeden Tag. Das ist Teil meiner bewussten Identität, die ich Anfang des Jahres kreiert habe. Tägliches Schreiben ist dabei auf Verhaltensebene, mit Einfluss auf meine Gewohnheiten und gekoppelt an eine Fähigkeit, die ich verbessern möchte. Das wiederum hat Auswirkungen auf die Resultate, die ich im Außen kreiere. Also wie viel Geld ich verdiene.
Nicht zu schreiben, hätte mich heute Selbstvertrauen als Autor gekostet, der täglich schreibt und zukünftig Geld, das ich nicht kreiert hätte, weil meine Gewohnheit leidet und meine Komfortzone wächst. Wenn du sagst, dass du etwas tun wirst, tue es.
Umsetzung kreiert mehr Umsetzung. Jetzt habe ich Bock und gehe den eigentlichen Plan an. |