| Die meisten Männer wünschen sich eine positive Veränderung in ihrem Leben.
Was ist überhaupt eine positive Veränderung?
Eine positive Veränderung ist für jeden von uns etwas anderes. Es hängt von den jeweiligen Lebensumständen und gemachten Erfahrungen ab. Dahinter liegen immer zwei Motivatoren. Du möchtest weg von einem gegenwärtigen Zustand oder hin zu einem Wunschzustand. Die größte Herausforderung liegt darin, dass Veränderungen immer auch Ängste auslösen.
Hier sind vier der häufigsten Ängste, die die Umsetzung einer positiven Veränderung boykottieren.
Positive Veränderung ist paradox.
Bevor ich dir die Ängste verrate, musst du folgendes noch kurz verstehen.
Wir verbinden mit "positiv" etwas Gutes und mit "Veränderung" (überwiegend unbewusst) etwas Schlechtes.
Diese unbewusste Bewertung wirkt wie eine Bremse. Das ist einer der Gründe, warum du dir zwar eine positive Veränderung wünschst, jedoch nie in die Umsetzung gehst. Ein Fuß steht auf der Bremse und der andere auf dem Gas.
Der erste Schritt zur Lösung ist dir das Ganze bewusst zu machen und der zweite Schritt ist das nötige Wissen, um die verbundenen Ängste, die die Umsetzung verhindern.
#1: Die Angst, die Kontrolle zu verlieren.
Kontrolle ist eine Illusion.
Das einzige, das du theoretisch kontrollieren könntest, sind deine Gedanken. Wie gut das funktioniert, siehst du meistens an den aufkommenden Ängsten. Ein gewohnter Umstand gibt dir das Gefühl der Kontrolle.
Sobald du diesen gewohnten Umstand verlassen möchtest, spürst du automatisch auch einen Kontrollverlust.
Sobald dir klar ist, dass du keine wirkliche Kontrolle hast, kannst du sie loslassen und dich stattdessen auf die positive Veränderung konzentrieren.
#2: Die Angst, einen Fehler zu machen.
Wir haben gelernt, Fehler um jeden Preis zu vermeiden.
Bei den meisten von uns stecken solide 18 Jahre Konditionierung dahinter. Die legst du nicht mal eben so beiseite. Hier ist Neulernen angesagt.
Betrachte Fehler als etwas Gutes, die zum persönlichen Wachstum notwendig sind und dich schneller persönlich wachsen lassen.
Ändere deine Bewertung und Interpretationen bezogen auf Scheitern und Fehler machen.
#3: Die Angst, die Komfortzone zu verlassen.
Hier kommen die zwei vorangegangen Ängste zusammen.
Verstärkt wird das Ganze, dass es der Großteil der Männer nicht gewohnt ist, täglich ihre Komfortzone zu verlassen. Sie sind die ganze Zeit in Watte eingepackt und alles ist immer schön bequem. Das rächt sich beim Versuch, eine positive Veränderung zu bewirken.
Hier sind eine paar Ideen, wie du diesen Muskel trainieren kannst:
- Starte morgens mit einer eiskalten Dusche.
- Beginne tägliches Widerstandstraining mit freien Gewichten.
- Lass dir im teuersten Geschäft Uhren zeigen, die du dir noch nicht leisten kannst.
- Mach eine Probefahrt mit einem Luxuswagen, den du dir noch nicht leisten kannst.
- Lege dich an einem belebten Ort eine Minute lang auf den Boden und beobachte die Passanten.
- Gehe auf zehn fremde Menschen zu und mach ihnen ein aufrichtiges Kompliment.
- Klettere auf den zehn Meter Turm (oder die nächste sichere verfügbare Klippe) und spring.
Sobald sich deine Komfortzone erweitert, verringern sich deine Ängste.
#4: Die Angst vor dem Verlust von Freunden.
Was werden meine Freunde (Bekannte, Kollegen, Familie, u.s.w.) denken?
Wenn du dich deinen Ängsten stellst, werden sich positive Veränderungen bemerkbar machen, die auch an den Menschen in deinem Umfeld nicht spurlos vorbeigehen. Sobald du dich veränderst, müssen sich die Anderen mit verändern. Und davor haben die meisten eine höllische Angst, wie du ja gerade erfahren hast.
Es werden jedoch viele neue Menschen in deine Leben kommen, wenn du dich veränderst.
Menschen, von denen du gar nicht wusstest, dass es sie gibt.
Und dann jagt eine positive Veränderung die nächste, weil sich Menschen, die sich ihrem persönlichen Wachstum widmen, gegenseitig verstärken. |
